TP6 Toxikologische und funktionelle Bewertung UFP

Das Projekt bewertet die Interaktion von ultrafeinen Partikeln (UFP) mit Schleimhautzellen des oberen Atemwegs. Hierzu werden Testmodelle aus humanen Nasenschleimhautzellen im Co-Kulturverfahren mit Fibroblasten als dreidimensionales Konstrukt angelegt. Die Kultivierungsmethode des sogenannten Air-Liquid Interface stellt eine Methode dar, die es ermöglicht, Zellen an der Luft-Flüssigkeits-Grenze zu kultivieren. Die Aussagekraft derartiger Modelle ist durch ihre gute Vergleichbarkeit mit der in vivo Situation sehr hoch. Untersucht werden vor allem Auswirkungen der Partikelexposition auf die Barrierefunktion der Schleimhaut, deren Regenerationsfähigkeit sowie der Partikelinteraktion mit dem von der Schleimhaut selbst gebildeten Schleim (Mukus). Weitere Zielgrößen sind die Untersuchung von entzündungsfördernden Mediatoren, die nach Exposition von den Nasenschleimhautzellen ausgeschüttet werden, sowie die Analyse des sogenannten Transkriptoms. Im Rahmen der Expositionstestungen mit generierten UFP ist eine enge Kooperation mit den Projektpartnern am Helmholtz-Zentrum München vorgesehen.

 

Projektbeschreibung
Poster
Präsentation

 

Kontakt
Universitätsklinikum Würzburg
Klinik und Poliklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten, plastische und ästhetische Operationen
Projektleitung: Prof. Stephan Hackenberg
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